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Preisentwicklung

Preismechanismus und Trends:   

Folgende wichtige Faktoren bestimmen den Endverbraucherpreis für Heizöle: Rohölpreis in Rotterdam (Notierung Brent Blend), Produktennotierung für Gasöl, Dollarkurs, Transport- und Logistikkosten, Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer, Pflichtbevorratung und Vertriebskosten. Die internationalen Rohölpreise sind die "Leitwährung" der Energiewirtschaft und beeinflussen somit maßgeblich die Heizölpreise, an der sich wiederum die Preis- und Tarifgestaltung der Konkurrenzenergieträger orientiert. Die Rohölpreise unterliegen starken marktbedingten und saisonalen Schwankungen.

Für Ölförderländer, Mineralölgesellschaften und große Energieversorger ist das Ausschalten von Preisrisiken schon seit langem lebenswichtig. Indem sie laufend Fördermengen, Lagerbestände und Preissicherungsinstrumente anpassen, bleiben sie trotz variabler Ölpreise wettbewerbsfähig. Man spricht in diesem Zusammenhang von einem "managed market". Auch die Heizölkonsumenten können durch vorausschauende Vorratshaltung und rechtzeitiges Einlagern in Tiefpreisphasen Ölpreissteigerungen auffangen und die Geldbörse schonen. Zum Unterschied von Konkurrenzenergieträgern reagiert der Ölpreis viel rascher und intensiver auf kurzfristige Marktsignale. In diesem preissensiblen und wettbewerbsintensiven Umfeld bieten sich den Heizölkonsumenten immer wieder Gelegenheiten für eine günstige Beschaffung ihres Energievorrates. Bei der Entscheidung für ein Heizsystem sollten jedoch langfristige Überlegungen im Vordergrund stehen.